Alle Beschäftigten erleben durch ihre Arbeit immer gleichzeitig physische und psychische Anforderungen. Es arbeitet nicht nur ein Körper, der Bewegungen ausführt, sondern ein Mensch, der Situationen wahrnimmt, bewertet und reagiert. Ohne psychische Prozesse wäre keine Arbeit durchführbar.

Stoßen diese Anforderungen jedoch ständig an menschliche Grenzen, dann treten Fehlbelastungen auf.

 

Die Reaktionen auf psychische Fehlbelastungen sind vielfältig. Kopfschmerzen, Erschöpfung, Lustlosigkeit, "Ausgebrannt-sein" und Schlafstörungen sind weit verbreitete Folgen. Psychische Fehlbelastungen sind weiters an der Entstehung psychosomatischer Erkrankungen beteiligt und können Volkskrankheiten wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Magen-Darm-Geschwüre begünstigen.

 

Somit beeinträchtigen psychische Fehlbelastungen die Arbeitsleistung, das Befinden, die Sicherheit und die Gesundheit. Sie verursachen viel menschliches Leid, aber auch enorme betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Kosten.